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Das Geheimnis der Schönheit

Ein Frauengesicht muss einen gewissen Anteil an kindlichen Merkmalen aufweisen, um attraktiv zu sein. Und, ist ein Gesicht schön, braucht es wenig zusätzliche kindliche Merkmale, um noch schöner zu werden.

In der vorliegenden Arbeit brachten 20 Versuchspersonen auf einer Skala von null bis hundert fünf Frauengesichter mit 0% bis 50% Kindchenschema, davon zwei gemorphte und drei orignale, in eine Attraktivitätsreihenfolge.

Ein erster Test zeigte, dass sich schon verschiedene Gesichter ohne hinzugefügte kindliche Merkmale in der Attraktivitätsbewertung signifikant voneinander unterscheiden, wobei das Durchschnittsgesicht aller als attraktiv bewerteten Frauen als das Schönste eingestuft wurde, das Durchschnittsgesicht aller mit einbezogenen Frauen aber nur an vierter Stelle zu liegen kam.

Ausserdem zeigte sich, dass die verschiedenen Gesichter und die verwendeten Prozentanteile an kindchenhafter Merkmale miteinander korrelieren, jedoch das Kindchenschema allein, keinen Einfluss auf die Attraktivitätseinstufung hat. Das heisst, dass künstlich hinzugefügte Merkmale ein Gesicht attraktiver machen. Und es wurde nachgewiesen, dass Durchschnittsgesichter weniger zusätzliches „Kind“ brauchen, um attraktiver zu erscheinen, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass bereits ein höherer Anteil kindlicher Merkmale in ihnen enthalten ist.

Im dritten und letzten Test wurde der zwar vorhandene, aber nicht signifikante Geschlechtereffekt, der die verschiedene Bewertung von Mann und Frau erfasst, herausgearbeitet.

Das Geheimnis der Schönheit
Die Schönheit von Frauengesichtern

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Statistische Analyse zur Wirksamkeit im Rahmen des Symposium am Zentrum für Systemische Therapie und Beratung in Bern zum Thema: Hilft Familienrekonstruktion? Eine katamnestische Untersuchung systemischer Selbsterfahrung

In dieser Arbeit geht es darum, die systemische Selbsterfahrung in Familienrekonstruktion am ZSB Bern zu evaluieren. Dazu wurde ein bestehender Fragebogen, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nachfolgend an die Selbsterfahrung ausgefüllt hatten, statistisch ausgewertet. Aus den Resultaten geht hervor, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die systemische Selbsterfahrung in Familienrekonstruktion in verschiedenen Bereichen positive Veränderungen erfahren haben. In allen Items ist gemäss t-Test eine signifikante Veränderung zum Basiswert feststellbar. Somit erwies sich die systemische Selbsterfahrung in Familienrekonstruktion für die Teilnehmenden als wirksam und nützlich.

Ein zweiter Schwerpunkt dieser Arbeit bilden Vorschläge, wie das Studien-Design, sowie der Fragebogen verbessert werden könnten. Es wird vorgeschlagen, in einer nächsten Studie an Stelle der reinen Post-Messung zumindest eine Prä-Messung, sowie Zwischenmessungen vorzunehmen, um den Veränderungsprozess abbilden zu können. Ausserdem empfiehlt es sich, den Fragebogen aufbauend auf bewährten Skalen zu konstruieren und vorab zu evaluieren.

Hilft Familienrekonstruktion?
Eine katamnestische Untersuchung systemischer Selbsterfahrung

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